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Zur aktuellen Welle palästinensischer Gewalt:
Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQs)

Wie sieht die heutige Situation in Israel aus?

Das Leben in Israel geht ohne größere Störungen weiter. Restaurants und Einkaufszentren sind voll. Touristen bereisen Israel weiterhin - Touristenattraktionen in Israel haben auch weiterhin geöffnet.

Industrie und Handel funktionieren normal, ohne Behinderungen oder Unterbrechungen – das gilt selbstverständlich auch für den israelischen High-Tech-Sektor.   Im Laufe des Friedensprozesses gab es viele Höhen und Tiefen. Unabhängig von der politischen Umgebung wächst und entwickelt sich die israelische Wirtschaft jedoch weiter.

Wie sieht Israel die Einschränkung der Beziehungen zu Israel durch Marokko, Tunesien und den Oman?

Der Abbruch der Beziehungen zu Israel durch Marokko, Tunesien und den Oman ist höchst bedauerlich. 

Zu einem Zeitpunkt, an dem alle Parteien in der Region zusammenarbeiten sollten, um den Konflikt einzudämmen und die Ordnung in der Region wiederherzustellen, ist es von größter Wichtigkeit, alle möglichen Kanäle der direkten Kommunikation und Kooperation offenzuhalten. In dieser Hinsicht läuft die Einschränkung der Beziehungen zwischen einzelnen Staaten den Interessen der Region zuwider und ist besonders bedauerlich.

Was unternimmt Israel hinsichtlich der Angriffe auf Gilo und andere Jerusalemer Wohnviertel?

Gilo ist ein Wohnviertel in Jerusalem mit etwa 40.000 Einwohnern. Zusammen mit anderen Vierteln in Jerusalem sieht sich Gilo wahllosen Anschlägen durch Heckenschützen und Angriffen mit Maschinengewehren aus benachbarten Gebieten ausgesetzt, die unter palästinensischer Kontrolle stehen. 

Israel verurteilt diese wiederholten Angriffe der Palästinenser auf die Häuser unschuldiger Zivilisten auf das schärfste. Der grundlose und vorsätzliche Beschuss ziviler Ziele ist ganz und gar verabscheuungswürdig. Die Anschläge auf Gilo wurden vom angrenzenden christlich-arabischen Dorf Beit Jala aus initiiert. Israel ist der Ansicht, dass diese Angriffe ein bewußter Versuch militanter Palästinenser sind, die christliche Welt in den Konflikt einzubeziehen, indem sie Vergeltungsmaßnahmen Israels provozieren, die christliche Heiligtümer beschädigen würden. 

Infolge dessen hat Israel sein Möglichstes getan, um auf diese grundlosen Angriffe mit der größtmöglichen Zurückhaltung zu reagieren und nur diejenigen Gebäude auszumachen, von denen die Angriffe ausgingen.

Siehe auch: Bilder aus Gilo: Belagerung eines Wohnviertels – 7.Dez. 2000
Leben am Rande: Kinder in einem Jerusalemer Haus unter Beschuss – Von Debra Stahl (mit freundlicher Genehmigung von AMIT), 6. Nov. 2000

Wie sieht die wirtschaftliche Lage der Palästinenser aus?

Israel hat seit der Unterzeichnung der Osloer Abkommen erhebliche Anstrengungen unternommen, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit von Palästinensern und Israelis im Kontext des Friedensprozesses zu erleichtern. Sie führten zu einer spürbaren Zunahme des Handels und der Beschäftigung von Palästinensern in Israel sowie sonstigen Formen wirtschaftlicher Zusammenarbeit seit 1994 bis zum aktuellen Ausbruch der Gewalt.

Israel hat seit 1994 in Zusammenarbeit mit der palästinensischen Autonomiebehörde eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um den freien Verkehr von Gütern und Arbeitskräften von den palästinensischen Autonomiegebieten nach Israel zu fördern und zu verbessern. Industrieparks wurden auch in den palästinensischen Autonomiegebieten errichtet. Beträchtliche Investitionen und wirtschaftliche Anreize seitens Israel haben dazu beigetragen. Diese Maßnahmen hatten bedeutende, positive Auswirkungen auf die palästinensische Wirtschaft.   

Leider haben die jüngsten Ereignisse zu einem starken Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten in diesem Bereich geführt, was sowohl für die palästinensischen Autonomiegebiete als auch für Israel wirtschaftliche Auswirkungen hat. Die israelische Regierung versucht, die Lage in den Gebieten zu stabilisieren und die Bedingungen für die Menschen, die dort leben, zu erleichtern. Israel möchte die palästinensische Zivilbevölkerung, die nicht an Terror und Gewalt beteiligt ist, nicht belasten. Die akute Sicherheitsbedrohung durch palästinensische Terroristen macht jedoch einige Maßnahmen unabdingbar, wenn Israel seiner Pflicht als souveräner Staat nachkommen soll, das Leben seiner Bürger zu schützen. Reisebeschränkungen sind erlassen worden, um die Sicherheit der israelischen Bürger im Westjordanland und Gaza zu gewährleisten und sie vor dem wahllosen Terror auf den Straßen zu schützen. 

Die Einreise der Palästinenser nach Israel ist ebenfalls beschränkt worden, um das Übergreifen von Gewalt und Terror auf israelische Städte zu verhindern. Ausnahmen gelten für den Verkehr von Wirtschaftsgütern, Nahrungsmitteln, Arzneimitteln, Krankenwagen und Ärzteteams, die sich auch weiterhin frei bewegen dürfen. Zudem sind die Verfahren vereinfacht worden, um eine zügige Lieferung humanitärer Güter wie z.B. Arzneimittelvorräte an die Palästinenser zu ermöglichen. 

Man sollte nicht vergessen, dass diese Sicherheitsvorkehrungen nicht der Bestrafung dienen. Vielmehr sind diese Maßnahmen notwendig geworden, um die Sicherheit der israelischen Bürger in diesen schweren Zeiten zu gewährleisten. Israels Politik besteht darin, so weit wie möglich zu unterscheiden zwischen denjenigen, die terroristische Aktivitäten ausüben, unterstützen und leiten, und der Zivilbevölkerung, die nicht am Terrorismus beteiligt ist. Wenn in bestimmten Gebieten Ruhe einkehrt, können dort unabhängig von den anderen Gebieten Erleichterungen gewährt werden. Folglich hängen die Auswirkungen der Ereignisse mehr als von jedem anderen Faktor von der Zivilbevölkerung vor Ort ab - von dem Ausmaß, in dem diese sich an Terror und Gewalt beteiligt.

Was ist mit dem Ausbruch des Antisemitismus weltweit?

Israel ist besorgt, was den jüngsten erheblichen Anstieg des Antisemitismus angeht, der sich gegen jüdische Gemeinden in Europa und anderswo richtet. Diese antisemitischen Anschläge, die vor dem Hintergrund des aktuellen Konflikts in den Gebieten verübt werden, umfassen Bombenattentate auf Synagogen, Todesdrohungen und Gewalt gegen Juden, die Schändung jüdischer Friedhöfe und andere Formen des Vandalismus.

Diese Zwischenfälle sollten bei allen zivilisierten Völkern Anlass zu tiefer Besorgnis geben. Israel ruft die Regierungen der Länder, in denen sich die Geißel des Antisemitismus ausbreitet, auf, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der jüdischen Gemeinden zu gewährleisten und diejenigen, die diesen feigen Anschläge verüben, vor Gericht zu bringen.

[Übersicht]
Die Presse- und Informationsabteilung der Botschaft des Staates Israel 
in der Bundesrepublik Deutschland - Berlin
Mai 2001© Botschaft des Staates Israel in der Bundesrepublik Deutschland

 


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Moishe Hundesohn


Dossier zur Loslösung: Rückzug aus Gaza Wahlen in Israel - 28-01-2003 IRAK Special 2003
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