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Jüdische Weisheit

Der designierte Premierminister: 
"Bürger von Israel, die Regierung wird unter meiner Leitung handeln, um die Sicherheit der Bürger von Israel wiederherzustellen und wahren Frieden und Stabilität in der Region zu erreichen."

Ariel Sharon 
Mitglied der Knesset 
(Likud)

Ariel Sharon wurde 1928 in Kfar Malal geboren. 1942 wurde er im Alter von 14 Jahren Mitglied der jüdischen Untergrundorganisation Haganah. Während des Unabhängigkeitskrieges 1948 kommandierte er eine Infantrie-Einheit der Alexandronie Brigade. 1953 gründete und leitete er das Sonderkommando „101“, welches Vergeltungsmaßnahmen ausführte. 1956 wurde Sharon zum Kommandeuer eines Fallschirmjäger- Korps ernannt und kämpfte im Sinai Feldzug. 1957 besuchte er das Chamberley College in Großbritannien.

Von 1958 – 1962 diente Sharon als Brigade-Kommandeur der Infantrie und schließlich als Kommandeur der Infantrie-Schule. 1964 wurde er zum General des Nordkommandos und 1966 zum Leiter der Abteilung für militärische Ausbildung ernannt. Am Sechs-Tage-Krieg nahm er als Kommandeur einer bewaffneten Division teil. 1969 erfolgte seine Ernennung zum General des Südkommandos.

1972 nahm Sharon seinen Abschied vom Militär. 1973 wurde er jedoch für den Yom Kippur Krieg in den aktiven Militärdienst zurückberufen, um eine bewaffnete Division zu kommandieren, hier leitete er auch die Überquerung des Suez-Kanals.

Ariel Sharon wurde im Dezember 1973 zum ersten Mal in die Knesset gewählt, trat jedoch ein Jahr später zurück, und diente Premierminister Yitzhak Rabin (1975) als Sicherheitsberater. 

1977 wurde er über "Shlomzion"- Liste erneut in die Knesset gewählt. Er wurde in die erste Regierung von Menachem Begin als Landwirtschaftsminister berufen, und bemühte sich um die landwirtschaftliche Zusammenarbeit mit Ägypten.

Von 1981-1983 diente er als Verteidigungsminister. Diese Position hatte er auch während des Libanonkrieges inne, welcher die Zerstörung der Terror-Infrastruktur der PLO im Libanon bewirkte. Auf dem Gebiet der internationalen Beziehungen spielte er eine wichtige Rolle bei der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen mit den afrikanischen Nationen, die die Verbindungen mit Israel während dem Yom Kippur Krieg abgebrochen hatten. Im November 1981 brachte er das erste strategische Abkommen mit den USA zustande und stärkte die Verteidigungsbeziehungn zwischen Israel und vielen Nationen. Er half auch, tausende von Juden aus Äthiopien durch den Sudan nach Israel zu bringen. 

Von 1984-1990 war er Minister für Industrie und Handel. In dieser Funktion beschloss er 1985 das Freihandelsabkommen mit den USA.

1990-1992 war er Minister für Wohnungs- und Bauwesen. Nach dem Fall der Sowjetunion und den Einwanderungswellen aus den Nachfolgestaaten, initierte er ein Programm zur Absorption von Einwanderern im ganzen Land, einschließlich der Errichtung von 144.000 Wohnungen.

Von 1992-1996 war er Mitglied des Aussen- und des Verteidigungsausschusses. 

1996 wurde Sharon zum Minister für Nationale Infrastruktur ernannt, hier war er beteiligt an der Förderung von Gemeinschaftsprojekten mit Jordanien, Ägypten und den Palästinensern. Er arbeitete auch in der Regierungskommission zur Förderung der Beduinen.

1998 wurde er zum Außenminister ernannt und beauftragt, die Verhandlungen für ein endgültiges Abkommen mit der palästinensischen Autonomiebehörde zu führen. Er begleitete Premierminister Netanyahu nach Wye River als Chefunterhändler. 

Als Außenminister traf Sharon mit den politischen Spitzen der USA, Europas, der Palästinenser und arabischer Staaten zusammen, um den Friedensprozess voran zu bringen. Er hat sich besonders für die Schaffung und Förderung von Projekten wie dem Wasser-Projekt engagiert, das von der Internationalen Gemeinschaft gegründet wurde, um eine langfristige Lösung für die Wasserkrise der Region und eine Grundlage für friedliche Beziehungen zwischen Israel, Jordanien, den Palästinensern und anderen Ländern des Nahen Ostens zu finden.

Nach der Wahl von Ehud Barak zum Premierminister im Mai 1999 wurde Ariel Sharon zum Parteivorsitzender a.i. des Likud und im September zum Vorsitzenden des Likud gewählt.

Am 6. Februar 2001 wurde er zum Premierminister gewählt.

Sharon hat einen Abschluss in Jura und Nahost-Studien der Hebräischen Universität Jerusalem (1962). Er hat ein Buch veröffentlicht sowie zahlreiche Artikel in der israelischen und ausländischen Presse. 

Sharon ist verwitwet und hat 2 Söhne.

(C) Presse- und Informationsabteilung der Botschaft des Staates Israel in der Bundesrepublik Deutschland - Berlin
Februar 2001

 


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Dossier zur Loslösung: Rückzug aus Gaza Wahlen in Israel - 28-01-2003 IRAK Special 2003
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