*** BARAK TRITT ZURÜCK NEUWAHLEN IN 60
TAGEN. ***
*** PALÄSTINENSISCHE FEUERÜBERFÄLLE UND STRAßENSCHLACHTEN SIEBEN
PALÄSTINENSER GETÖTET. ***
*** DREI ISRAELIS BEI PALÄSTINENSISCHEN FEUERÜBERFÄLLEN GETÖTET. ***
Der Mufti und
die toten Kinder
FEUERÜBERFÄLLE, STRAßENSCHLACHTEN, STEINWÜRFE UND BOMBENANSCHLÄGE.
9/12/00 Yediot Ahronot:
- Palästinenser eröffneten im Westjordanland das Feuer auf ein
Fahrzeug an
der Halamish-Kreuzung, ein Israeli wurde durch die Schüsse leicht
verwundet. Weitere Feuerüberfälle wurden auf eine Einheit der
israelischen
Armee in Ramalla und den Stützpunkt der israelischen Armee Ofer bei Ramalla durchgeführt.
- Palästinenser eröffneten im Gazastreifen das Feuer auf einen
Truppentransporter der israelischen Armee bei Kfar Darom - keine
Verwundeten. Die Soldaten erwiderten das Feuer. Palästinenser beschossen während der Nacht die Siedlung Kar Darom im
Gazastreifen mit Panzerabwehrraketen - keine Verwundeten.
- Israelische Soldaten fanden die Überreste einer umgebauten
Panzerabwehrmine, welche aus unbekannten Gründen an einer Straße im
Gazastreifen explodierte - keine Verwundeten.
- Bei Shaar Hagai, auf der Schnellstraße von Tel-Aviv nach Jerusalem
wurde
ein Fahrzeug durch Steinwürfe beschädigt. Dies ist das zweite Mal
innerhalb
einer Woche, dass aus dieser Gegend Steinwürfe gemeldet werden.
- Im Dorf Silat a Daher im Westjordanland führten Palästinenser
Straßenschlachten mit der israelischen Armee. Die Soldaten setzten Tränengas
und Gummimantelgeschosse ein - keine Verwundeten.
- Palästinenser eröffneten das Feuer auf israelische Soldaten in
Hebron -
keine Verwundeten. Die Soldaten erwiderten das Feuer.
- Ein 13jähriger Palästinenser wurde am Mittag in Hebron schwer durch
einen
Bauchschuss verletzt. Israelische Soldaten leisteten erste Hilfe, danach
wurde er in das Hadassa-Krankenhaus in Jerusalem überführt und wurde
dort
operiert. Die israelische Armee teilte mit, dass von Soldaten und
Polizisten
keine Schüsse abgegeben wurden der Vorfall wird untersucht.
NACHRICHTEN IN KÜRZE.
9/12/00 Yediot Ahronot:
- Der Chef der Hisbollah, Scheich Nasralla, bestätigte, dass
Deutschland als
Vermittler bei Verhandlungen um die Freilassung der drei entführten
israelischen Soldaten tätig ist. Die Hisbollah habe ihre Forderungen
bereits
übermittelt, nun hänge alles vom Einverständnis Israels ab. Die
Hisbollah
hatte bereits mitgeteilt, dass Israel 19 libanesische Gefangenen
freilassen
müsse, um Informationen über die israelischen Soldaten zu erhalten.
- Der israelische Regierungschef Ehud Barak hat heute Baumaßnahmen
angeordnet, um Wohnungen im Jerusalemer Stadtteil Gilo gegen
palästinensischen Beschuss zu schützen.
- Der Landrat der Siedlungen im Jordantal hat mitgeteilt, dass der
Schulbetrieb in den Siedlungen ausgesetzt werde, bis gepanzerte
Schulbusse
zur Verfügung stehen. In der vergangenen Woche waren bei palästinensischen
Feuerüberfällen ein Soldat getötet und zwei Zivilisten verwundet
worden.
- Die Irakische Regierungs und Parteiführung hat eine Milliarde Euro
zur
Unterstützung des Kampfes der Palästinenser bereitgestellt.
PALÄSTINENSISCHE FEUERÜBERFÄLLE UND STRAßENSCHLACHTEN SIEBEN PALÄSTINENSER
GETÖTET.
8/12/00 Yediot Ahronot:
- Der Jerusalemer Stadtteil Gilo wurde aus dem palästinensischen Dorf
Bet
Jala beschossen - keine Verwundeten. Die Soldaten erwiderten das Feuer.
- Im Gazastreifen eröffneten Palästinenser das Feuer auf die
Siedlungen Neve
Dekalim und Ganei Tal, eine israelische Patrouille bei Netzarim, eine
Stellung der israelischen Armee im Katif-Block, eine Stellung an der
ägyptischen Grenze und eine israelische Straßensperre - keine
Verwundeten.
Die Soldaten erwiderten das Feuer.
- Im Westjordanland eröffneten Palästinenser das Feuer auf die
Siedlung Psagot, eine israelische Stellung bei El Hader, eine Patrouille in
Hebron,
die Stützpunkte der israelischen Armee Ofer und Horon, auf ein
Militärfahrzeug bei Jitzhar und eine Einheit der israelischen Armee bei
Einav - keine Verwundeten.
- Palästinenser lieferten sich am Abend an der Umgehungsstraße von
Hussan im
Westjordanland Straßenschlachten mit israelischen Soldaten - keine
Verwundeten.
- In Kalkilia bewerfen am Nachmittag hunderte Palästinenser israelische
Soldaten mit Steinen und Brandflaschen.
- Palästinensischen Quellen zufolge, wurde bei Ausschreitungen in der Nähe
des Flüchtlingslager Deheishe im Gazastreifen Muatas Ismail (17) getötet.
Zwei weitere Palästinenser sollen in Bitunia und im Flüchtlingslager
Shoefat
getötet worden sein.
- Palästinenser eröffneten das Feuer auf israelische Ziele auf der
Umgehungsstraße von Jenin im Westjordanland. Israelische Soldaten
erwiderten
das Feuer vier Palästinenser wurden getötet.
- Palästinenser lieferten sich am Nachmittag bei der Ayosh-Kreuzung im
Westjordanland Straßenschlachten und schwere Feuergefechte mit der
israelischen Armee. 18 Palästinenser wurden verwundet.
VORFÄLLE BEIM FREITAGSGEBET
8/12/00 Yediot Ahronot:
Der Sekretär der Fatah im Westjordanland und Chef der Tansim-Miliz,
Marwan
Der Sekretär der Fatah im Westjordanland und Chef der Tansim-Miliz,
Marwan Barguti, hatte zu einem Tag des Zorns am Tempelberg aufgerufen
hier das
Ergebnis.
- 21 israelische Polizisten und 4 Palästinenser wurden bei
Ausschreitungen
auf dem Tempelberg und seiner Umgebung verwundet. Ein Palästinenser
wurde
getötet.
- Palästinenser haben am Nachmittag bei Isawia am Scopus-Berg in
Jerusalem
israelische Polizisten mit Steinen beworfen. Die Polizisten feuerten
Gummimantelgeschosse ab.
- Palästinenser haben am Nachmittag die Polizeistation beim Löwentor
in der
Altstadt von Jerusalem angezündet.
- Nach Schätzungen der israelische Polizei, haben ca. 120.000 Muslime
aus
Ost-Jerusalem und Israel am Gebet teilgenommen Palästinensern aus
dem
Westjordanland und dem Gazastreifen blieb der Zugang aus Furcht vor
Ausschreitungen verwehrt.
- An Rachels Grab in Bethlehem kam es zu gewalttätigen Krawallen von
Palästinenser. Palästinensischen Quellen zufolge, sind mehrere
ältere
Palästinenser durch Tränengas verletz worden.
DREI ISRAELIS BEI PALÄSTINENSISCHEN FEUERÜBERFÄLLEN GETÖTET.
8/12/00 Yediot Ahronot, Walla:
-
Palästinenser beschossen am Nachmittag in der Nähe der Bet
Haarava-Kreuzung
einen israelischen Bus auf dem Weg von Tiberias nach Jerusalem. Ein
israelischer Soldat, Tal Gordon, wurde getroffen und erlag später
seinen
Verwundungen. Eine Israelin wurde leicht verletzt.
-
In einem weiteren Angriff, eröffneten Palästinenser am Morgen aus
einem
fahrenden Auto das Feuer auf ein israelische Fahrzeug in der Nähe von
Kiriat
Arba bei Hebron im Westjordanland. Rina Diduvski, Lehrerin und Mutter
von
sechs Kindern und Eliahu Doron wurden getötet, ein weiterer Israeli schwer verwundet.
-
Der Beerdigungszug von Rina Diduvski in Jerusalem kreuzte sich mit einer
Demonstration der israelischen Linken gegen die Siedlungen in den
besetzten
Gebieten, es kam zu Handgreiflichkeiten. Die Polizei schritt ein und die
Parteien wurden voneinander getrennt.
-
Als Reaktion auf palästinensische Feuerüberfälle hat die
israelische Armee
am Abend alle Gebiete unter palästinensischer Kontrolle abgeriegelt.
Die Palästinensische Autonomiebehörde teilt mit, dass das Beharren
Israels
auf einer Konfliktlösung durch Gewalt und Terror, die Region und die
Welt
destabilisieren wird. Die Gewalt würde sich nicht auf Palästina beschränken.
EU WILL GEWALT MIT UNO-BEOBACHTERN BEENDEN.
8/12/00 Yediot Ahronot:
- Die europäische Union hat mitgeteilt, dass sie den Vorschlag von
England
und Frankreich im Sicherheitsrat unterstützt, demzufolge UNO-Beobachter
die
Beendigung der Gewalt zwischen Palästinensern uns Israel überwachen
sollen.
[Wozu dieser Newsletter?]
hagalil.com / 10-12-2000
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