[haJom: Die neuesten
Nachrichten]
Februar 2002
Peres mit Henkersstrick:
Purim in Hebron
Peres wird mit einem Henkersstrick um
den Hals und mit einer Pistole an der Schläfe durch die Altstadt
geführt - auch so wurde Purim gefeiert, radikale Siedler wählten
diese "Verkleidung" für ihren Umzug durch Hebron...
Anlass zur Hoffnung?
Die saudische Initiative
Die national-religiöse Tageszeitung
haZofeh kommentiert den Vorschlag negativ und meint der Vorschlag
drohe Israel ein Abkommen aufzuzwingen...
Schomrim al haChiukh:
Purim in Tel Aviv
Unter größten
Sicherheitsvorkehrungen fand heute in Tel Aviv eine öffentliche
Purim-Feier statt...
Jordanischer Prinz
begeistert:
Aviv Geffen
in Concert
Am vergangenen Sonntag hat ein hoher und
unerwarteter Gast das Konzert des israelischen Sängers auf dem
Campus der Harvard-Universität in Boston besucht...
Drei Tote nach dem
gestrigen Anschlag:
IDF plant Reaktion
In der Nacht starb die 21jährige Polizistin Galit
Arbiv an den Verletztungen, die ihr gestern bei dem Schussüberfall in
dem Jerusalemer Stadtteil Neveh Ya'akov zugefügt worden waren...
EU-Vertreter Solana in Jerusalem:
Gespräche mit Peres und Fuad
Verteidigungsminister Ben-Eliezer (Fuad) traf heute mit dem Hohen Vertreter der
EU für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
zusammen...
Gila Katzavs
Botschaft:
An die palästinensische Mutter
Ich möchte mich heute aus ganzem
Herzen an Sie wenden an Sie, denen ich mich noch nie zuvor
genähert habe, an die palästinensischen Mütter...
Das Eis
beginnt zu schmelzen:
Politicus Interruptus
Uri Avnery zum Scheitern
der bisherigen Verhandlungen und zur Rückkehr an den
Verhandlungstisch...
Israels oberster Gerichtshof hat
entschieden:
Konversion erleichtert
Künftig sollen alle, die zum Judentum
konvertieren, egal ob nach reformierter, konservativer oder
orthodoxer Weise, offiziell als Juden anerkannt werden.
Lea Fleischmann fordert Wahlen in
der PA:
Schmählich betrogen
Die Autorin Lea Fleischmann
befindet sich zur Zeit auf Lesereise in Deutschland. Aus dem
Publikum kommen Fragen zur aktuellen Situation in Israel...
Ansprache des
Premierministers:
Scharon
kündigt Errichtung von Pufferzonen an
Was genau das allerdings bedeutet, gab Scharon nicht bekannt. Die israelische Öffentlichkeit reagierte irritiert und
verärgert...
Checkpoint-Überfall
Letztes Opfer zu Grabe getragen
Michael Oksman kam im Alter
von 15 Jahren ganz allein aus Russland nach Israel...
Martin Luther King:
Brief
an einen antizionistischen Freund
Wenn
Menschen Zionismus kritisieren, meinen sie Juden, schrieb der
amerikanische Bürgerrechtler...
Die Friedensbewegung lässt
die Verzweiflung hinter sich:
Und sie bewegt sich doch!
Veränderung beginnt stets durch eine kleine Gruppe von Leuten...
50 Jahre Arbeit für
Verständigung:
Hebräisch
lernen und noch mehr
Im Ulpan 'Akiwa, dem bekannten Sprachlerninstitut in Netanjah, kann
man neben Hebräisch auch Arabisch lernen)...
Sami Adwan und Dan
Bar-On:
Dialog
mit dem Feind
Der Weg von der Feindschaft zur
Versöhnung, in einem Umfeld, wo der Kreislauf von Gewalt, Rache und
Gegengewalt unauflöslich zu sein scheint, war ein langer, langsamer
und schwieriger...
Israelische Journalisten bei Jasir
Arafath:
Napoleon steht vor Ramallah
The Israeli-Palestinian
war, now 120 years old, is reaching one of its decisive stages. Two
great masses are confronting each other: an irresistible force and
an immovable object.
Am 17-02-02gelang es fünf
palästinensische Selbstmordanschläge zu verhindern. Drei
potenzielle Attentäter konnten noch im Westjordanland gefasst
werden, zwei wurden in der Nähe eines Armeestützpunkts bei Haderah
gestoppt. Einer der beiden wurde erschossen, der zweite sprengte
sich in die Luft. Von den bereits in der Westbank gestoppten wurde
zumindest von einem bekannt, dass er vorhatte sich im Stadtzentrum
von Jerusalem in die Luft zu jagen.
15.000 Teilnehmer:
Auch Peace now demonstriert
Auf der Veranstaltung am Rabin Platz sprach Sari Nusejbi, PA
Beauftragter für Jerusalem
Vortrag von Uri Avnery:
Perspektiven des Nahost-Friedensprozesses
Der Publizist und Gründer
der Friedensbewegung Gush
Shalom, Träger des Alternativen Nobelpreises 2001, spricht in
Potsdam...
Soundfile 25min
RealAudio:
Erlebte Geschichte WDR V [Uri
Avnery]
Die schlimmste Situation seit
Staatsgründung:
Hoffnungslosigkeit
In einer Gesellschaft, die sich mit der Gewalt abgefunden hat, muss
die Hoffnung neu geweckt werden.
Zionismus heute:
Reservedienst mit 79
Aus Sch'ar leMatchil, Nachrichten in einfachen
Hebräisch...
Notizen über
einen Familienbesuch in Israel:
Verletzte
Seelen
Seit Monaten forderte mein Mann mich auf,
wir sollten endlich wieder zu den Verwandten nach Israel fahren, wir
seien schon viel zu lange nicht mehr dort gewesen...
Open Museum:
Über die
"Jeckes"
Dem Einfluss deutschstämmiger
Juden auf die deutsche und die jüdische Kultur hat das "Tefen
Open Museum" eine große Ausstellung gewidmet.
Reisefachleute
in der zweiten Runde:
Internetschulung
150 Teilnehmer haben die Grundschulung
zum Thema Israel-Tourismus erfolgreich bestanden...
In Israel tickt
eine Bevölkerungszeitbombe:
Sechs Millionen - Ja oder Nein?
Das Schicksal von sechs Millionen Juden könnte erneut auf dem Spiel
stehen, sagte in diesen Tagen der Vorsitzende der Jewish Agency,
Sallai Meridor...
Zahlen und Statistik:
Zur Arbeit des KH
Die aktuelle Entwicklung im Lande und in der Golah
stellt den KH vor neue Aufgaben...
Siamesische Zwillinge:
Wem
gehört Palästina?
Über Möglichkeiten den Konflikt zu beenden, führen Mossi Raz vom
links-liberalen Meretz-Bündnis und Igal Bibi von der
Nationalreligiösen Partei ein Streitgespräch...
Frauen in Palästina:
Der längste Weg heißt Frieden
Am 20. 01.96 wurde in Palästina zum erstenmal gewählt...
Der Duft des Aufbruchs liegt in der Luft:
Hunderte, Tausende und mehr
Die israelische Friedensbewegung teilt sich, um zu siegen...
Der Frieden ist eine
Existenzfrage:
In einem zersplitterten Land
Proklamierte Friedenswilligkeit bedeutet
noch lange nicht wirkliche Friedensbereitschaft, und es ist zu
fürchten, dass große Teile der israelischen Gesellschaft sich über
diesen Zusammenhang noch nicht klar geworden sind...
Was ist los an der iranischen Front:
Kriegsgerüchte
Wenn man nach der Rhetorik und den Drohgebärden geht, dann könnte
man davon ausgehen, dass sich der Iran und Israel am Rande einer
direkten Auseinandersetzung befinden.
Psychologische
Kriegsführung:
Mr. Irrelevant
Die Erniedrigung Arafats scheint seine
Position in den palästinensischen Gebieten eher zu stärken...
Leutnant der Reserve, Moshe Makunan (33):
"Ich
kann auf mich selbst aufpassen"
Tausende Mitglieder der äthiopischen Gemeinde erwiesen ihm in dieser
Woche bei seinem Begräbnis die letzte Ehre. Moshe hatte Äthiopien zu
Fuß verlassen, um nach Israel einzuwandern.
Wenn Ihr es
wollt, ist es kein Traum:
... but I'm not the
only one!
Tausende
demonstrieren in Tel Aviv für ein Ende der Besatzung...
The rally was a good one:
The Square was full of People
Von allen hervorragenden Reden an diesem
Abend, war die von Yishai Rosen-Tzvi die eindrucksvollste: "Es gibt
Dinge, die ein anständiger Mensch nicht tut"...
Ist Arafat
unentschlossen?
Keine Jagdsaison in Palästina
Arafat wird alles tun um einem Bürgerkrieg
zu vermeiden, aber auch Jihad und Hamas sind an einer solchen
Kraftprobe nicht interessiert...
Meinungen in
Israel:
Umfrageergebnisse
Ergebnisse
einer Dahaf Umfrage, Repräsentative Auswahl von
502 erwachsenen Israelis (inkl. israel. Araber)...
Technische Information:
Kassam II
Die PA scheint verstärkt auf Raketen vom Typ Kassam zu
setzen.
Amos Oz im Gespräch:
Tragedia dell´arte
Der israelische Schriftsteller
über die Familie als grenzübergreifendes Phänomen, den
palästinensisch-israelischen Konflikt und die Normalität am Rande
eines Vulkans...
Die rote
Linie überschritten:
Handeln oder untergehen
Wenn wir nun an einem Punkt
angelangt sind, an dem Reservisten denken, sie befinden sich im
falschen Krieg, dann haben wir die rote Linie überschritten.
Vor
dem Hintergrund steigender Spannungen mit dem Irak, wurden die
Stadtverwaltungen angewiesen die Bereitschaft der öffentlichen
Luftschutzräume im gesamten Land zu überprüfen und zu gewährleisten.
Tiraden in
Teheran:
Hetzrede
von Rafsanjani
Antisemitismus und Rechtfertigung des Holocaust
Die Entdeckung des Iran:
The
Great Game
Some weeks ago, something curious happened: Israel discovered that
Iran is the Great Satan.
It happened quite suddenly. There was no prior
sensational news, no new discovery
Revisionismus in Amman:
Tanz den Faurisson
Der
Jordanische Schriftstellerverband diskutiert Thesen von
Holocaust-Leugnern und Revisionisten...
Die weiße Stadt am Meer:
Tel Aviv erweitert
Kapazitäten
Neues Hotel geplant,
sieben Hotels stocken ihre Zimmerkontingente auf...
Kritik als Dolchstoß
gebrandmarkt:
Schwarze Fahne, finsteres Licht
Offene und verdeckte
Wehrdienstverweigerung haben in Israel eine Debatte über die Moral
der Besatzungspolitik ausgelöst...
Kaum redet
Arafat vom Frieden:
Eine neue Welle des Terrors
Der gestrige Tag, an dem
Premierminister Ariel Sharon in die USA abflog, wird auch als Start für
eine neue Terrorwelle in Erinnerung bleiben.
Echte,
inspirierende nationale Einheit:
Die Trockenlegung des Sumpfes
Israel Harels
Abrechnung mit der israelischen Opposition
So oder so:
"Mit Frieden, aber auch ohne"
Amos Oz fordert erneute Verhandlungen und das Ende der
Geiselhaft für 2 Mio. Palästinenser
Israelische
Botschaft / Berlin:
Kurznachrichten
Eine Zusammenstellung zum 07-02-02
Streit über die Nahostpolitik:
Alte
Hoffnungen
Der Streit zwischen der EU und den USA, die sich benehmen wie
verkrachte Vormünder unbotmäßiger Zöglinge, hat Israelis und
Palästinenser längst unter Kuratel gestellt.
Arafat
übernimmt die politische Verantwortung für das Waffenschiff,
das Anfang Januar mit 50 Tonnen Waffen an Bord von Israel im Roten
Meer aufgebracht wurde. Er selbst sei
an der Planung allerdings nicht beteiligt gewesen. Dies
berichtete die in London erscheinenden arabische Tageszeitung
"Al Hayat" unter Berufung auf einen entsprechenden Brief den Arafat
vor einigen Tagen an US-Präsident Bush geschickt haben soll.
Die Drahtzieher werde er zur
Rechenschaft ziehen, sagte Arafat in einem TV-Interview, und beschuldigt die libanesische Chisb-Allah für die Aktion.
Ein Sprecher der Chisb-Allah wies die Vorwürfe zurück.
Last minute:
Arafat
und die Europäer
Die Europäer müssen sich zur Zeit keine Sorgen um das Schicksal
Arafats machen. Sharon wird eine Entscheidung treffen, wenn er
meint, dass die Stunde dafür gekommen ist.
Kochwettbewerb mit
Bewertung per Internet:
Nicht nur Könner kochen koscher
Mit einem Kochwettbewerb bringt das Staatliche
Israelische Verkehrsbüro Exotik in deutsche Küchen.
Drei Tote bei
Überfall im Jordantal: Miri Ohana, 40, ihre Tochter Yael, 11,
wurden in ihrem Haus im Moshav Hamra von einem bewaffneten
Terroristen ermordet. Der Täter war am Mittwoch abend als
israelischer Soldat verkleidet in das Dorf eingedrungen, das auf
halbem Wege zwischen Jericho und Beit Shean liegt. Bei dem Angriff
wurde auch der Reservist, Hauptfeldwebel Moshe Mejos Mekonan aus
Beit Shean getötet. Fatah und Hamas bekannten sich beide zu dem
Anschlag.
Israelische
Botschaft / Berlin:
Kurznachrichten
Eine Zusammenstellung zum 06-02-02
Selbstmordanschlag auf Bus vereitelt: Am frühen Mittwoch
Nachmittag konnten israelische Grenzpolizisten einen Palästinenser
festnehmen, der mit einem Sprengstoffgürtel in einem Egged Bus auf
der Strecke zwischen Jerusalem und M'ale Adumin fuhr. Dem Busfahrer
der Linie 176 waren Kabel aufgefallen, die aus der Jacke des
Passagiers leicht hervorragten.
Israelisch-palästinensische Zusammenarbeit:
Kein Wunder in 'Asah
Ein Wunder, das
durch die Zusammenarbeit von Feinden für eine bessere Zukunft zustande
gekommen ist und auf menschlicher Würde und der Möglichkeit von Versöhnung
basiert.
Israelische
Botschaft / Berlin:
Kurznachrichten
Eine Zusammenstellung zum 04-02-02
Und wieder:
Gaza zuerst
Wir sind von Intifada und Verteidigung zu
einem Krieg übergegangen. MP Sharon, der sowohl Frieden als auch Sicherheit
versprochen hat, hat völlig versagt.
Zum Jahr des Ökotourismus:
Israel vereint Landschaft und Musik
In allen Teilen des Landes laden
kleinere Gemeinden und Kibbutzim zu Veranstaltungen, bei denen die Landschaft die größte Rolle
spielt.
Von "herausragendem
universellen Wert":
Massada und Akko
Israel erstmals auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes
Yassir Arafat erklärte,
er habe mit der Affäre um das Waffenschmugglerschiff Karin A nichts
zu tun. In einem Interview (El País) sagte er: "Niemand glaubt daran, dass wir militärische Beziehungen zum
Iran haben", wenn er Waffen benötige, könne er sie in
Europa gratis bekommen.
Das Scheitern der Siedlungsideologie
eingestehen:
Der Preis des Zauns
Man kann verschiedene Gründe vermuten, warum
kein Zaun errichtet wird: Vielleicht, um nicht zugeben zu müssen,
dass die Idee von Groß-Israel gescheitert ist, vielleicht, weil die
Siedler etwas dagegen haben, vielleicht ganz einfach aus
Dummheit...
Arik Sharon erörtert
Teilungsplan:
Jerusalem
Sicherheit und Ausdauer haben
einen Preis. Die Frontlinie liegt nicht in den Siedlungen sondern
mitten in Jerusalem, der "Unteilbaren".
Israelische
Botschaft / Berlin:
Kurznachrichten
Vormonat im Archiv 2002 / 2001... |